Der Pianist und Komponist Matthias Frey, seit Jahren eine Institution in der deutschen Jazz/Weltmusik-Szene, veröffentlichte am 27. März 2020 ein neues bemerkenswertes Album gemeinsam mit dem Cellisten Christopher Herrmann, dem irakischen Holzblasinstrumentalisten Rageed William und dem ägyptischen Perkussionisten und Sänger Ra’fat Muhammad.
Schreibt man das englische Wort für Herz „HEART“ Buchstabe für Buchstabe hin, dann kann man noch zwei weitere Worte herauslesen, neben HEART, Herz: auch EAR, Ohr und: ART, Kunst. Genau dieses schöne Wortspiel hat der Pianist und Komponist Matthias Frey als Titel für sein neues Album gewählt, das er mit Freunden gemeinsam aufgenommen hat. - Und diese Albumüberschrift „Heart Ear Art“ sagt viel über den Inhalt der Musik dieses Jazz/Crossover/Weltmusik-Albums aus.

Die melodiebetonte, harmoniereiche Musik spricht das Herz direkt an. Ausgefeilte Arrangements, ungewohnte Klangfarben und überraschende Wendungen bieten neue Eindrücke für das Ohr. Und die spieltechnische Kunst der vier kooperierenden Musiker zeigt sich in kontemplativen Passagen ebenso wie in virtuosen Sequenzen. Matthias Frey hat sich erneut mit dem Cellisten und Komponisten Christopher Herrmann zusammengetan, mit dem er schon 2017 das frei improvisierte Duo-Album „Unter freiem Himmel“ einspielte. Für das neue Album „Heart Ear Art“ erweiterte sich das Duo mit dem irakischen Flötisten und Duduk-Spieler Rachid William zum Trio und - als special guest - dem ägyptischen Perkussionisten und Sänger Rafat Muhammad auch zum Quartett, wenn auch nur für einen Titel. Zum Inhalt und über das Zustandekommen dieser jazzinspirierten, kammermusikalischen Weltmusik gibt Matthias Frey im nachfolgenden Interview ausführlich Auskunft.

Ausschnitte aus dem hier zu hörenden Interview sind Bestandteil meiner Kramladensendung in ByteFM am 16.04.2020