"Oh Schmerz lass nach! oder: Die hohe Kunst des Leidens“ war das neue Programm des brillanten Schauspielers und Musikers Moritz Stoepel über die Hypochondrie in der Literatur überschrieben. Wer die hohe Kunst des Leidens vervollkommnen oder wirklich besser beherrschen wollte, bekam am 2. Februar jede Menge Anregungen und Anschauungsbeispiele geliefert – in der literarischen, absurden, humorvollen und satirischen Performance von Moritz Stoepel.
Unsterblich gesunde Menschen, eingebildete Kranke und andere Sonderlinge konnten von diesem Programm eine Menge lernen. Und anstecken konnte man sich auch, vor allem mit der ansteckendsten aller Krankheiten, dem Lach-Anfall..
Hypochonder gelten einerseits als selbstbezogen und überempfindlich, andererseits aber auch als hoch intelligent und alles skeptisch hinterfragend – vor allem die Diagnose ihres behandelnden Arztes. Und warum sind sie skeptisch? Weil sie viel besser Bescheid wissen als der Arzt – vor allem über Krankheiten, die es gar nicht gibt.
Die Szene von Molière gehörte zu Moritz Stoepels gefeiertem Literaturtheater-Programm über Hypochondrie in der Literatur am 02.02. in der Rebell(i)schen Studiobühne