Dark Blue Orchestra am 01.02.2019 in der Rebell(i)schen Studiobühne – Konzertbericht

Das Konzert des Dark Blue Orchestra aus Paris am 1. Februar 2019 passte mit dem teils rebellischen Gestus eines ungestümen Rocksounds gut zum Konzert-Ort, der Rebell(i)schen Studiobühne. Dann wurde auch noch gemeinsam mit dem Publikum die Parole skandiert: "Everybody's Gotta Do Things Their Way!"

Rock in dunkelblau war zu erleben am 1. Februar – mit dem Dark Blue Orchestra in der Rebell(i)schen Studiobühne
Kritiker haben Stimmungen von Tom Waits und Chris Isaacs „Wicked Game“ in der Musik des Dark Blue Orchestra aus Frankreich herausgehört. Andere meinen, hier mische sich die leicht verruchte Atmosphäre Pariser Cabarets und verrauchter Cafés der Bohemiens mit dem lässigen Bluesrock eines Nick Cave - mal lasziv und unterkühlt, mal ausgelassen uptempo.

Über den Hintergrund des Songs "Heavy Metal Girl" erzählte Sänger Don DiMartino im Interview einige pikante Details, die hier aus Jugendschutzgründen nicht zu lesen sein sollen - sonst wird jemand womöglich noch blind oder belustigt - je nachdem.

Und ist der Sänger des Dark Blue Orchestra als Sohn eines Musikgenies und einer Balett-Tänzerin kurz nach seiner Geburt tatsächlich mit dem Sohn eines Mafia-Bosses vertauscht worden, wie in der Band-Bio behauptet wird? Dieses Geheimnis wurde im Konzert nicht gelüftet. Das Dark Blue Orchestra kam mit ihrer dunkelblauen, theatralischen Rockshow am 01.02. zu ihrem einzigen Konzert im Rhein/Main-Gebiet in die Rebell(i)sche Studiobühne. Gleichzeitig wurde die Deutschland-Tour des Dark Blue Orchestra mit diesem Konzert in Offenbach eröffnet

Als wärs der Soundtrack eines verschollenen Films von Jim Jarmusch, so klingt jedes Konzert des Dark Blue Orchestra aus Paris. Wer Sinn hat für jazzigen Bluesrock vermischt mit retro-rockigen Intermezzi und Musikszenen wie aus einem geheimnisvoll-verruchten Cabarét unterhalb des Montmatre-Hügels, hatte den Besuch des dunkelblauen Rockorchester aus Frankreich am 1. Februar in der Rebell(i)schen Studiobühne nicht bereut. Es war das einzige Konzert des Dark Blue Orchestra im Rhein-Main-Gebiet und gleichzeitig der gelungene Start zu einer Deutschlandtournee bis Ende Februar