Die „Deutsche Schallplattenkritik“ schreibt über Tom Schroeder:
Tom (Thomas) Schroeder, Jahrgang 1938, lebt seit 1970 in Mainz-Gonsenheim. Autor, Moderator, Veranstalter und passionierter Teamplayer (überzeugt davon, dass mehr als nur eine/r aus dem Team erwähnt werden sollte). An die 3.000 Radio- (ab und zu TV-) Sendungen mit Folk & Blues, Song & Chanson, Rock & Roots, Kabarett & Comedy, Jazz & Lyrik (WDR ab 1968, hr ab 1970, SWF/SWR ab 1974, DLF ab 2008). 1998-2003 festangestellter Musik- und Unterhaltungsredakteur beim Radiosender SWF4/SWR1 in Mainz. Fernsehen: Co-Autor der 13-teiligen Serie Sympathy for the Devil (1972ff., Redaktion Horst Königstein, NDR). 1983-1990 zusammen mit Achim Sonderhoff, Sibylle Nicolai, Bettina Böttinger Doppelmoderation WDR-Folkfestival (Redaktion Jan Reichow, Dieter Kremin). 1987-1988 Moderation Musikmagazin Kostprobe (SWF-TV, Redaktion Frank Odental).
Als »sozialdemokratischer Hippie« (Thomas Leif) Mitveranstalter von Festivals: Internationale Essener Song Tage (IEST 1968), Burg Waldeck (1969, 1993–1997). 1975 gemeinsam mit Uli Holzhausen, Günter Schreiber, Reinhard Hippen Gründung des bis heute erfolgreichen Mainzer Open Ohr Festivals (with a lot of little help from the friends Isolde Schroeder-Gsell, Ursula Lücking, Monika Winhuisen, Martin Degenhardt, Rolf Schwendter, Walter Mossmann und vielen anderen).
Seit 1981 Internationales Lahnsteiner Bluesfestival, im Team mit u.a. Manfred Miller, Thomas Dittrich, Detlef Gattner, Hans Jacobshagen, Christian Pfarr, Arnim Töpel, Jürgen Hardeck, Sonja und Markus Graf.
Auszeichnungen: Blues-Louis (SWR-Blues-Preis) 2004, Peter-Cornelius-Plakette (für Verdienste um das Musikleben in Rheinland Pfalz) 2005.
Mag das Credo seines ehemaligen Gonsenheimer Nachbarn Herbert Bonewitz: »Wenn’s zum Heule nit langt – dann lacht!«
https://www.schallplattenkritik.de/jury/tom-schroeder
aus Wikipedia:
Thomas „Tom“ Schroeder (* 1938 in Grünberg in Schlesien) ist ein deutscher Musikjournalist und Musikveranstalter. Er moderierte verschiedene Musiksendungen im Bereich des öffentlichen Hörfunks.
Schroeder studierte ab 1959 Evangelische Theologie, Germanistik und Philosophie in Mainz; ab 1964 war er Chefredakteur der Mainzer Studentenzeitung nobis. Gemeinsam mit Martin Degenhardt und Reinhard Hippen bildete er zwischen 1966 und 1970 die Redaktion der Zeitschrift Song.
1968 war Schroeder Mitveranstalter der Internationalen Essener Song-Tage und 1969 (sowie in den 1990er Jahren) des Burg-Waldeck-Festivals. Seit 1975 gehört er zu den Organisatoren des Open Ohr Festivals und seit 1981 zu den Organisatoren des Lahnsteiner Bluesfestivals, das er teilweise auch moderierte.
In mehr als 3000 Hörfunksendungen für hr3 und verschiedene Wellen von SWF bzw. SWR und WDR stellte er Folk und Blues, aber auch Kabarett, Rockmusik und Rockjazz vor. Er nutzte die Sendungen, um mit „glänzenden Interviews“, aber auch „viel Witz, mit Herz und mit Mut zum Experiment“ in den USA etablierte und hierzulande damals unbekannte Künstler zu fördern, ihre Lieder zu analysieren und Nachwuchstalente vorzustellen.[1] Von 1988 bis 2003 war er festangestellter Redakteur beim SWF bzw. SWR in Mainz. Weiterhin war er Ko-Autor der Fernsehserie Sympathy for the Devil, in der Alexis Korner ab 1972 die Geschichte von Rock und Blues präsentierte. Er gehörte zur Jury des Deutschen Kleinkunstpreises und ist immer noch Juror des Preis der deutschen Schallplattenkritik.
Die Sendungen von Tom Schroeder sind in Radio-Rebell zu hören:
samstags von 13 - 14 Uhr (im Wechsel mit anderen Gastsendungen)
Zu Ehren von Tom Schroeder, der am 01.12.2023 verstorben ist und am 12.01.2024 beerdigt wurde, sendet Radio-Rebell am Mittwoch 17.01.2024 ein 8-stündiges Sonderprogramm, das Sendungen von und über Tom Schroeder enthält – von 16 bis 24 Uhr:
16-17 Uhr: Tom Schroeder Radiofeature „Dylan-Lieder auf Deutsch“ Teil 1
17-18 Uhr: Tom Schroeder Radiofeature „Dylan-Lieder auf Deutsch“ Teil 2
18-19 Uhr: Tom Schroeder Radiofeature „Vom Lagerfeuer ins Rampenlicht und zurück 50 Jahre nach dem 1. Waldeck Festival“ Teil 1
19-20 Uhr: Tom Schroeder Radiofeature „Vom Lagerfeuer ins Rampenlicht und zurück 50 Jahre nach dem 1. Waldeck Festival“ Teil 2
20-21 Uhr: in memoriam Tom Schroeder, ein Nachruf von VR
21-22 Uhr: Tom Schroeder „Love & Blues – Ins Leben desertieren“
22-23 Uhr: Tom Schroeder Radiofeature: „Internationale Essener Songtage 1968“ Teil 1
23-24 Uhr: Tom Schroeder Radiofeature: „Internationale Essener Songtage 1968“ Teil 2