Über sein Leben als "Kartenverkäufer" und seine Autobiographie "50 Jahre Backstage"
„Kein aalglatter Dealer, der sich nur an Verkaufscharts orientiert, kein Eintrittskartenverkäufer mit dem Rechenschieber im Kopf, sondern einer, der sein Feeling und seinen Glauben und sein Gewissen fragt, was er machen soll,“ schreibt Udo Lindenberg im Vorwort der Fritz Rau-Autobiographie „50 Jahre Backstage“. Man nannte Rau auch schon mal „Ayatollah Choleri“ wegen seiner aufbrausenden Art und Mick Jagger adelte ihn als „the godfather of us all. Rock’n’Rau forever!“.
Am 19. August 2013 starb Fritz Rau im Alter von 83 Jahren.
Anlässlich der Veröffentlichung seiner Autobiographie "50 Jahre Backstage" erzählte der wohl wichtigste und erfolgreichste Konzert-Impresario der deutschen Pop- und Rockszene aus seinem bewegten Leben als „Kartenverkäufer“, wie er sich selbst mit Ironie und Understatement gerne nannte.
Das Gespräch, das ich im Oktober 2005 mit Fritz Rau führen konnte, ist hier zu hören mit allen Plaudereien vor dem eigentlichen Interview und während einer Pause, in der die hr-Musikjournalistin und gute Freundin von Fritz Rau, Lidia Antonini, im Hintergrund als Gesprächspartnerin zu hören ist.