Susanne Hasenstab las
Nachlese zur Lesung am 12. Oktober 2019 von Susanne Hasenstab in der Rebell(i)schen Studiobühne & Galerie.
Susanne Hasenstab, Jahrgang 1984, ist Kolumnistin und freie Autorin für verschiedene Printmedien. Für hr4 schreibt sie die erfolgreiche Radio-Comedy-Serie „Der ganz normale Wahnsinn“ und tritt auch mit kabarettistischen Leseprogrammen öffentlich auf. Gemeinsam mit ihrem Bühnenpartner Emil Emaille präsentiert sie eigene Textsammlungen unter Überschriften wie „Warum ist die Katze so dick“ oder „Morgen ist Gelber Sack“.
Am 12. Oktober las die Autorin aus ihrem intelligent witzigen, verspielt erzählerischen Roman „Irgendwo zwischen Liebe und Musterhaus“, der im März 2019 veröffentlicht wurde
Zitat aus dem Klappentext:
„Mit Irgendwo zwischen Liebe und Musterhaus zeigt Susanne Hasenstab humorvoll überspitzt die Lebenssituation der modernen Frau Anfang Dreißig auf, der die Entscheidung zwischen Selbstverwirklichung und Kinderwunsch aufgedrängt wird. Mit Ironie und Witz beschreibt Susanne Hasenstab Situationen aus dem Alltag ihrer Protagonistin Katja, die sich durch unfreiwillige Komik auszeichnen und die viele so oder so ähnlich schon erlebt haben. Gleichzeitig ist der Roman auch eine Persiflage auf die Akteure des Kunst- und Kulturbetriebs, die mit allen Mitteln versuchen, mit ihren Werken Beachtung zu finden".
Der folgende Ausschnitt aus der Lesung handelt von der privaten Kunstveranstaltung eines eitlen Möchtegern-Literaten, der einlädt zu einer „Mischung aus Soiree, Come Together, Kunstgeselligkeit mit Kurzlesungen, Musik, Performance und der Wiederauferstehung des literarischen Salons aber mit Crazy-Elementen“. In alkoholgeschwängerter Atmosphäre werden tiefenpsychologische Reden geschwungen und Dichterwerke unterschiedlichster, auch unterirdischster Qualität vorgetragen.