Poesie & Musik, Lyrik & Jazz - mit Texten von Ludo A. Kaiser
Langeweile & Krautwickel. Koch-Künstler & egoistische Sträucher. Mephisto & Versicherungsvertreter. Märzspaziergang & Norwegian Wood. Liebe, was für ein großes Wort & In My Life. Was macht denn… & The Wind Cries Mary. …

Am Samstag, dem 16.03.2024 präsentierte die Rebell(i)sche Studiobühne,
In der Reihe „Poesie & Musik / Jazz & Lyrik“, Folge Nr. 3:
„Nachtzug durch den Tag“ - Gedichte, Geschichten und Glossen von Ludo A. Kaiser. Musik: Thomas Langer (Gitarre), Stephan Langer (Bass). Textrezitation: Volker Rebell
Ein Radio-Konzert als Livemitschnitt für Radio-Rebell.

Jazzgitarrist Thomas Langer und sein Bruder Stephan am Bass spielten eigene Kompositionen und Klassiker der Pop- & Jazzgeschichte, instrumental formuliert in einer sehr bildhaften, erzählerischen Musiksprache, was bestens passte zu den hintergründig-espritvollen Geschichten und ebenso ironisch-witzigen wie gesellschaftskritisch-verspielten Erzählungen von Ludo A. Kaiser.
Offenbacher kennen ihn, Ludo A. Kaiser, als ehemaligen Leiter des Kulturbüros, als Autor des ersten Offenbach-Krimis „Seipels Geheimnis“ und als Verfasser von Hörspielen und Comedy-Serien für den Hörfunk.
In seinem neuen Programm „Nachtzug durch den Tag“ das am 16.03. Premiere feierte konnte man ihn kennenlernen als Erfinder fein versprachlichter Fundstücke aus unser aller Alltagsleben, mal launig formuliert, mal skurril schräg, mal frech provozierend, mal irritierend verblüffend, mal nachdenklich tröstlich, mal alltagsphilosophisch und augenzwinkernd. Manche seiner Texte erinnern mich an Hanns Dieter Hüsch, Joachim Ringelnatz oder Thomas C. Breuer.
An diesem Abend wollte sich der Textautor des Programms entspannt zurücklehnen und nicht auf der Bühne stehen, weshalb ich (Volker Rebell) die Ehre hatte, seine Texte vorzutragen. Wir beide kennen uns schon ewig. Vor 50 Jahren standen wir gemeinsam in der Offenbacher Suppenschüssel im Leonhard-Eißnert-Park auf dem Bieberer Berg und präsentierten in der damaligen Reihe „Lieder in der Suppenschüssel“, gemeinsam mit unserem Freund, dem Schauspieker und Musiker Moritz Stoepel unser Programm „Lieder, Lyrik, Lästerliches“. Und wenn man so will, knüpfte der Poesie & Musik-Abend am 16. März an die damalige Zeit ein wenig an.
Thomas Langer, Kulturpreisträger der Stadt Rodgau, in Los Angeles und New York als Gitarrist ausgebildet, ist im Jazz genauso zuhause wie in allen Spielarten zwischen Folk, Blues, Rock und Pop. Das beweisen seine Bands The PLEBS oder Sumner’s Tales, mit denen er raffinierte Arrangements großer Rock/Popklassiker spielt. Er war Mitglied in der Band der Organistin Barbara Dennerlein, machte CD-Aufnahmen mit verschiedenen Jazz-Größen und veröffentlichte unter eigenem Namen bislang fünf Alben. Seit 2001 ist er tonangebender Gitarrist und Gastgeber der monatlichen Jazz-Night-Konzertserie in der Maximal Kulturinitiative Rodgau, wo dieses Programm übrigens am 3. Mai 2024 nochmals aufgeführt wird.

Bassist Stephan Langer begleitet als Free-Lancer, als Studio- und Live-Musiker diverse Formationen und Solisten zwischen Pop und Jazz, und verfolgt als Singer-Songwriter auch eigene Projekte.

Das Brüderpaar Langer & Langer tritt seit Jahren immer wieder als klassisches Jazz-Duo auf:
Gitarre & Bass - mehr braucht’s nicht, wovon man sich auch an diesem Konzertabend des 16. März überzeugen konnte.
Zugabe - mit Handy aufgenommen
