Radio Rebell auf Reisen
Pura Vida, Pura Musica – Musik und Natur in Costa Rica
Erstsendung: 19.04.2018
Kurzer Sendungstext:
Eine grandiose Landschaft zwischen Atlantik und Pazifik, unerschöpflicher Artenreichtum und eine vielgestaltige Musikszene – all das findet man in Costa Rica
Playlist
Artist Track Album Label Zeitplan
1. L. Shankar Darlene (Kramladen-Themamusik) Touch Me There Zappa Records 00:34
2. Inconsciente Colectivo Avenida Central TiKici@ Rock BMG Ariola 01:37
3. Los Garbanzos Sin Voluntad TiKici@ Rock BMG Ariola 07:10
4. Malpaís Mirá a tu alrededor Hay Ninos Aqui download 10:44
5. Kalúa Chambacú La Convencion De La Cumbia Omega Music 16:39
6. Editus Navegando: Arrecife Calle Del Viento Teletica7 22:40
7. Rubén Blades & Editus Tiempos Tiempos Sony 28:19
8. Porpartes Para Que Porpartes Universal 36:51
9. Guadalupe Urbina País Azul Gardens of Eden Putumayo, Exil Musik 44:20
10. Calle Dolores Patria o Muerte TiKici@ Rock BMG Ariola 49:25
11. Passiflora Like A Tree Noches En Flora download 52:43
12. Andrew Roth & Marc Roegiers Cloud Forest & Wetlands Natural sounds Of Costa Rica www.zonatropical.net 56:10
Pura Vida, Pura Musica – Musik und Natur in Costa Rica
Kolumbus nannte seine Entdeckung im Jahre 1502 „reiche Küste“, wegen der erhofften Goldschätze, die er aber niemals fand. Heutige Besucher finden in Costa Rica einen Reichtum an unvergleichlichen Naturschönheiten und vielgestaltiger Musik. Etwa 30% des landschaftlich kontrastreichen mittelamerikanischen Landes zwischen zwei Weltmeeren sind als Nationalparks und Naturschutzgebiete ausgewiesen. Das seit Jahrzehnten politisch stabile Costa Rica, das als einziges Land der Welt sein Militär abgeschafft hat, bietet nicht nur einsame Traumstrände, tropische Regenwälder, aktive Vulkane und eine erstaunliche Artenvielfalt von Kolibris über Brüllaffen und Leguane bis zu seltenen Schildkröten, sondern auch eine abwechslungsreiche Musikvielfalt. Auf der Plaza de la Cultura im Herzen der Hauptstadt San José hört man traditionelle Marimbas und Mariachis; aus den Autos der jungen Ticos, so nennen sich die Costaricaner selbst, dröhnt moderner Latin-HipHop; im ländlichen Guanacaste ist die regionale Volksmusik der Bomba noch weit verbreitet; an den atlantischen Palmenstränden von Cahuita dominiert der karibische Reggae; auf den Festen der Kleinstädte, aber auch in den Discos tanzt man im Rhythmus der Cumbia – und natürlich gibt es auch costaricanische Varianten von Mainstream-Pop, Rock und Jazz. Doch ähnlich wie beim rar gewordenen Nebelwald-Vogel Quetzal, den die Maya und Azteken als Götterboten verehrten, verhält es sich auch bei der Musik Costa Ricas: man muss sich ihr mit Muße widmen, um sie zu entdecken.