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von King zu Koester

17.04.2023 / 07:0008:00

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von King zu Koester

Erstsendung am 14.04.2011

Playlist: Artist Track Album Label
1. L. Shankar Darlene (Kramladen-Themamusik) Touch Me There Zappa Records
2. Kate Bush Deeper Understanding Director’s Cut Fish People / EMI
3. Carole King I Feel The Earth Move Tapestry – Legacy Edition Ode Records / Epic / Legacy / Sony-BMG
4. Joan Baez Play Me Backwards Play Me Backwards (Collectors Edition 2011) Bobolink / Proper records
5. Rod Stewart So Far Away Tapestry Revisited A Tribute To Carole King Lava Records / Warner Music
6. Carole King So Far Away Tapestry – Legacy Edition Ode Records / Epic / Legacy / Sony-BMG
7. Meike Koester Whatcha Gonna Do Now Seefahrerherz eve’s apple music production / in-akustik
8. Carole King It’s Too Late Tapestry – Legacy Edition Ode Records / Epic / Legacy / Sony-BMG
9. Heather Nova Higher Ground 300 Days At Sea Embassy Of Music
10. Carole King & James Taylor You’ve Got A Friend Live at the Troubadour download
11. Girls With Guitars Samantha Fish / Cassie Taxlor / Dani Wilde Are You Ready Girls With Guitars Ruf Records
12. Marianne Dissard The One And Only L’abandon Le Pop Musik / groove attack

Von King zu Koester

„Whatcha gonna do now“, nicht nur mit diesem, dem einzigen englischsprachigen Song ihres neuen, hörenswerten Albums „Seefahrerherz“ macht die Sängerin, Gitarristin und Songschreiberin Meike Koester hörbar, wo ihre musikalischen Wurzeln liegen. Ihre feinnervigen Lieder stehen in der Tradition der großen US-amerikanischen Songer/Songwriterinnen.
Mit Carole King’s Erfolgsalbum „Tapestry“ Jahren begann vor 40 Jahren die Frauen-Power in den Charts. Das mit vier Grammys ausgezeichnete Album „Tapestry“ verkaufte weltweit über 25 Millionen Exemplare und blieb ein Vierteljahrhundert lang das meist verkaufte Album einer Solosängerin und Songschreiberin. Der unglaubliche und unerwartete Erfolg von Songs wie „I Feel The Earth Move“, „So Far Away“, „It’s Too Late“, „You’ve Got A Friend“ (von ihrem Freund James Taylor 1971 zum Nummer 1-Hit gemacht) u.a., allesamt enthalten auf dem großartigen Album „Tapestry“, ebnete den Weg für alle Sängerinnen/Songschreiberinnen, die nach ihr kamen.
Auch für Meike Koester, erst recht für Heather Nova, die durch den Musikgeschmack ihrer Eltern schon in der Kindheit mit Singer/Songwriter-Größen wie Dylan, Joan Baez oder Carole King in Berührung kam. Die neue Single „Higher Ground“ von Heather Nova erzählt im Stil der sozial engagierten Singer/Songwriter-Bewegung die Geschichte von dem Journalisten Matt George und dessen Wohltätigkeits-Organisation „Last Mile“, deren Ziel es ist, Menschen in abgeschiedenen Weltgegenden nach Naturkatastrophen zu helfen.
Schon in den frühen 60er Jahren gehörte Carole King als Lohnschreiberin zu den wichtigsten Songwritern des Hitparaden-Pop. Gemeinsam mit ihrem damaligen Mann Gerry Goffin komponierte sie Popjuwelen wie „Loco-Motion“, „One Fine Day“ oder „Natural Woman“, bevor sie 1968 ihre eigene Karriere als Selbstinterpretin begann. Im Stile dieser DooWop- und Rhythm’n’Blues-Songs ist auch das neue Ladies-Trio „Girls With Guitars“ unterwegs. Die gemeinsame Leidenschaft für Blues, Rock’nRoll und Soul ist die musikalische Klammer der drei jungen Sängerinnen, Gitarristinnen und Songschreiberinnen Samantha Fish, Cassie Taylor und Dani Wilde.
„Tapestry“, dieses musikalisch-inhaltlich durchweg überzeugende Album machte Carole King vor 40 Jahren zur Vorreiterin der Woman-Power im Pop, was nicht nur die Qualität der Songs anging, sondern eben auch die damals, zu Zeiten der absoluten Männervorherrschaft in Pop und Rock kaum für möglich gehaltene Quantität des Erfolges. Zwar gab es damals und zuvor auch schon andere starke Frauen-Persönlichkeiten, um nur Joan Baez, Joni Mitchell, Melanie, oder Aretha Franklin zu nennen, doch keine andere hatte nur annähernd so viel Erfolg wie Carole King 1971. Erst Alanis Morissette gelang es, Ende der 90er Jahre den Verkaufsrekord von „Tapestry“ zu übertreffen.
Von der inzwischen 70-jährigen Joan Baez erschien soeben als Wiederveröffentlichung ihr großartiges Album „Play Me Backwards“ von 1992, das damals für einen Grammy nominiert war. Die Neu-Edition enthält auf CD 2 bislang unveröffentlichte Demos, die Joan Baez alleine, nur zu ihrer Gitarrenbegleitung eingesungen hat.
Carole King (1971), Joan Baez (1992/2011), Heather Nova, Keren Ann, Marianne Dissard, Girls With Guitars und Meike Koester (alle 2011): der heutige Kramladen schlägt einen Bogen über 40 Jahre weiblicher Singer/Songwriter-Geschichte, von „Tapestry“ zu „“Seefahrerherz“.

 

Details

Datum:
17.04.2023
Zeit:
07:00 – 08:00
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