
Fr 03.07.2026, 19 Uhr, Rebell(i)sche Studiobühne, Biebererstr. 145A, Hinterhaus, 63071 Offenbach: Jubiläums-Mitsingkonzert „60 Jahre Beatles Bravo Blitztournee“.
Livekonzert mit allen Songs der Blitztournee-Konzerte + weiterer Beatles-Songs aus den Jahren 1965/66, kompetent gespielt von der Radio-Rebell-Band, + launiger Lesung, Kommentierung der Songs und Erzählung der kuriosen Geschichten rund um den Beatles-Auftritt von Volker Rebell im Stile einer Radio-Livesendung.
Mitsing-Konzert (alle Songtexte werden zum Mitsingen auf die Leinwand projiziert), mit begleitender Ausstellung in der Rebell(i)schen Galerie. Photo-Graphic-Designer Gerd Coordes zeigt künstlerisch bearbeitete Beatles-Fotos im Stile der Pop-Art.
Eintritt: € 25,- [Ticketgebühr € 1,90] (Ticket kaufen: siehe unten, roter Button)
Oder: Ticket/Sitzplatz verbindlich reservieren und an der Abendkasse zahlen, Infos s.u.
Das Mitsing-Konzert mit allen Songs des Albums und Song-für-Song-Kommentierung.
Eine witzige Würdigung der einzigen Deutschlandtournee der Beatles: München (24.06.1966), Essen (25.06.1966), Hamburg (26.06.1966). Untertitel „Ich habe die Beatles damals vor 60 Jahren live gesehen – aber kaum gehört, wegen des Fan-Geschreis.“ Deshalb spielt die Radio-Rebell-Band das komplette Live-Programm der Beatles. Und VR erzählt die launige Geschichte seines turbulenten Konzertbesuchs der Nachmittagsvorstellung am 25.06.1966 in der Essener Grugahalle.
Eigenproduktion der Rebell(i)schen Studiobühne. Das Konzert wird für Radio-Rebell aufgezeichnet.
Im Juni vor 60 Jahren waren die Beatles auf ihrer einzigen Deutschlandtournee und gaben sechs Konzerte in drei Städten: je eine Nachmittags- und Abendveranstaltung in München, Circus Krone am 24.06., Essen, Grugahalle am 25.06. und Hamburg, Ernst-Merck-Halle am 26.06.1966.

Und so geschah es also am 25. Juni vor 60 Jahren, dass in der Essener Grugahalle ein großes Geschrei anhob, der Hallenboden zu vibrieren begann und etliche Teenager in Ohnmacht fielen, als die Fab Four die Bühne enterten und mit Chuck Berry’s „Rock’n’Roll Music“ loslegten.
Und der Erzähler des Jubiläumskonzertes war bei diesem denkwürdigen Ereignis dabei. Nicht als Fall für die Sanitäter, auch nicht als hysterischer Schreihals, sondern als glühender Beatles-Fan, der von seinen Idolen gerne mehr gesehen und vor allem mehr gehört hätte. Dass daraus nichts werden sollte, deutete sich schon beim Umbau nach den Vorgruppen an. In dem Augenblick, als Ringos Bass-Drum mit dem Beatles-Logo aufs Podest gestellt wurde, setzte das Geschrei der Fans ein. Das Kreischen steigerte sich später ins Infernalische, jedes Mal, wenn Paul und George ins gleiche Mikrophon ihre „Uuhs“ und „Yeahs“ schmetterten und dazu grinsend mit den Köpfen wackelten. Oder wenn sich alle Vier nach jedem Titel tief verbeugten. Aber eigentlich schrien die Fans ständig. War das „She’s A Woman“ oder „Day Tripper“? Welchen Song die Beatles gerade spielten, das war nur schwerlich zu identifizieren, so arg wurde die größte Band aller Zeiten mit ihren kleinen 100-Watt-Vox-Verstärkern von den Fans niedergebrüllt, oder besser frenetisch jubelnd übertönt.

Auch wenn das Konzert der Überhelden nach einer halben Stunde schon vorbei war und auch wenn kaum etwas von der Live-Musik der vier Giganten in der Grugahalle zu hören war, auch nicht vom Schlusstitel „I’m Down“ – „down“ war keiner der 8000 Beatles-Fans in der ausverkauften Halle. Im Gegenteil. Für mich war der Kurz-Auftritt der Beatles in Essen vor 60 Jahren das aufregendste Konzert meines Lebens. Und darüber muss doch mal was erzählt werden: Anekdoten eines Zeitzeugen. Das ist das Thema dieser Show. Yeah!
Grugahalle Essen 25.06.1966,15:15 Uhr (Konzertbeginn der Vorgruppen): Nach Cliff Bennett & The Rebel Rousers, The Rattles und Peter & Gordon traten endlich unsere Helden auf. Die Beatles spielten ihre 11 Songs routiniert runter, waren aber – was wir damaligen Beatles-Fans nicht wissen konnten – zum Zeitpunkt der Tour musikalisch längst in anderen Sphären angekommen, wovon aber im Konzert noch nichts zu hören war.
Zu den 11 Songs ihres damaligen Standard-Konzertprogramms zählten neben „Rock’n’Roll Music“, die Songs „She’s A Woman“, „I Feel Fine“, „I Wanna Be Your Man“ und „I’m Down“. Mit „Day Tripper“ und Paperback Writer“ standen nur zwei aktuelle und etwas kompliziertere Songs auf dem Programm, ansonsten fast nur ältere Rock-Kracher. Doch nur wenige Tage zuvor hatten sie noch an ihrem bis dato komplexesten und für die damalige Popszene bahnbrechenden Album „Revolver“ gearbeitet, das dann am 5. August erscheinen sollte. Das heißt, die Beatles waren zum Zeitpunkt ihrer Deutschland-Kurztournee in ihrer musikalischen Entwicklung bereits meilenweit entfernt von dem Songprogramm, das sie in München, Essen und Hamburg spielten. Gerade hatten sie solch herausragende und innovative Songs wie „Eleanor Rigby“, „I’m Only Sleeping“, „Love You Too“, „Got To Get You Into My Life“ und vor allem „Tomorrow Never Knows“ aufgenommen, da musste es doch für die Beatles fast absurd bis anachronistisch sein, nun vor schreienden Kids alte und simple Rock’n’Roll-Nummern zu spielen. Doch für uns war der halbstündige Auftritt der Beatles eine Offenbarung und das Aufregendste, was wir je erlebt hatten.

Wir waren naive Fans der Fab Four, die ihre Hits hören wollten und sie endlich mal live auf der Bühne erleben wollten. Dazu bot die Bravo-Beatles-Blitztournee vom 24. bis 26. Juni 1966 die einzige Chance. Denn, was wir damals natürlich auch nicht wissen konnten, die Beatles hatten schon damals genug von kreischenden Fans und von Auftritten, bei denen sie wie Zirkustiere in einem goldenen Käfig ausgestellt wurden und immer dasselbe machen mussten, wobei keiner das Eigentliche, worum es im Konzert gehen sollte, nämlich die Musik richtig hören konnte, weder die Beatles auf der Bühne, noch die schreienden Fans. Also beschlossen die Beatles wenig später mit den für sie unwürdigen Live-Auftritten, die immer hysterischer ausarteten und auch nicht so ganz ungefährlich waren, endlich Schluss zu machen. Am 29. August 1966 gaben sie ihr letztes Konzert in San Francisco. Davon hatten wir natürlich keine Ahnung, wir westdeutschen Fans, die das Privileg hatten, in den Genuss, wie es hieß, eines sensationellen Konzertes der noch sensationelleren Beatles kommen zu können. Und um diese Sensation, von der wir Beat-Bubis damals noch lange zehrten, wird es am 3. Juli 2026 in der Rebell(i)schen Studiobühne gehen. Und nach 60 Jahren kann man das Beatles-Konzertprogramm endlich in guter Klangqualität hören – außer unser mitsingendes Publikum macht ähnlich Rabatz wie die Beatles-Fans damals in der Essener Grugahalle.
Das Songprogramm am 03.07.2026 :
Intro
We Can Work It Out
Rain
Die Original-Songabfolge, wie von den Beatles in der Grugahalle gespielt:
Rock and Roll Music (1964: Beatles for Sale)
She’s a Woman (1964: Single, B-Seite)
If I Needed Someone (1965: Rubber Soul)
Day Tripper (1965: Single, A-Seite)
Baby’s in Black (1964: Beatles for Sale)
I Feel Fine (1964: Single, A-Seite)
Yesterday (1965: Help!)
I Wanna Be Your Man (1963: With The Beatles)
Nowhere Man (1965: Rubber Soul)
Paperback Writer (1966: Single, A-Seite)
I’m Down (1965: Single, B-Seite)
Weitere live gespielte Songs der Beatles 1965 und 1966, die wir zusätzlich spielen:
aus der 1965 European Tour vom 20. Juni bis 3. Juli 1965 durch Frankreich, Italien, Spanien
Aus der Setlist:
Twist and Shout
She’s a Woman
Can’t Buy Me Love
I’m a Loser
A Hard Day’s Night
Das letzte offizielle Konzert der Beatles in Großbritannien fand am
13. Dezember 1965 im Capitol Theatre in Cardiff, Wales statt. Aus der Setlist:
I Feel Fine
Act Naturally
Help!
Ihr letztes Konzert vor zahlendem Publikum überhaupt fand statt am 29. August 1966 im Candlestick Park in San Francisco.
Der letzte Song, den sie spielten war:
Long Tall Sally
Zugabe (als Hinweis auf „60 Jahre Revolver“ am 09.10.2026)
Yellow Submarine

Die Radio-Rebell-Band:
Axel Weimann – Leadgitarre, Gesang
Martin Grieben – Gesang, Gitarre
Frank Willi Schmidt – Bass, Gesang
Anselm Wild – Schlagzeug, Gesang
+ Volker Rebell als Erzähler und Mitmusiker (Gesang, Gitarre).
Tontechnik, Klanggestaltung: Tonmeister Niels Reckziegel
Wir hoffen, diese Konzertankündigung motiviert Sie, das Konzert zu besuchen.
Sie haben drei Möglichkeiten:
1. Sie kaufen ein Ticket (oder zwei, oder mehrere), indem Sie den roten Button anklicken und die Ticketbuchung vornehmen.
Oder:
2. Sie schicken eine verbindliche Ticket/Sitzplatz-Reservierung an die E-Mail-Adresse studiobuehne@radio-rebell.de, wobei wir darum bitten, dass Sie Ihre Reservierung wirklich als verbindlich ansehen, weil wir nur ein begrenztes Platzangebot haben. Sollten Sie nicht kommen können, bitten wir um rechtzeitige Absage. Der Eintritt wird an der Abendkasse bezahlt. (Für Zahlung mit Kreditkarte besteht leider keine Möglichkeit.)
Oder:
3. Sie kommen spontan am Abend des Konzertes (Einlass ist 18 Uhr, Konzertbeginn immer 19 Uhr) und zahlen den Eintritt an der Abendkasse. Hierbei besteht allerdings die Möglichkeit, dass unser Platzangebot bereits erschöpft ist. Deshalb sollten Sie unsere Hotline anrufen (0160 95166024), um zu erfahren, ob noch Plätze frei sind. Bitte bedenken Sie, dass ab 16.30 Uhr der Soundcheck stattfindet und deshalb eingehende Anrufe eventuell nicht jederzeit entgegengenommen werden können.